Botschaft des neuen kirchlichen
Assistenten von UMEC-WUCT, Exzellenz Dollmann, Weibischof von Straßburg
Im vergangenen Februar bestätigte
mich der Päpstliche Rat für die Laien in meiner Aufgabe als kirchlicher
Assistent der UMEC in der Nachfolge von Bischof Luc van Loy, der die UMEC lange
Jahre hindurch prägte.
Seit meiner Bischofsweihe im
September 2012 fehlt es mir nicht an dringenden Bitten, außerhalb der Diözese
Aufgaben zu übernehmen. Diese letztere jedoch übernehme ich gerne, denn ich sehe in ihr nur die Ausweitung
meiner verschiedenen Verantwortungsbereiche, die mit der Erziehung verbunden
sind. Nach meiner Priesterweihe wurde ich
als Schulseelsorger an eine katholische Schule im Elsass geschickt, dann
als Spiritual an das Priesterseminar von Straßburg und schließlich 2009 an das
Französische Seminar in Rom.
Während meines dreijährigen
Aufenthaltes in Rom war ich außerdem Mitglied der Kongregation für die
katholische Erziehung und beauftragt, die Seminare der französischsprachigen
Tradition zu betreuen.
Meine Ernennung erfolgt gerade
jetzt, da wir den 50. Jahrestag der Erklärung „Gravissimum Educationis“ feiern, welche, nachdem sie an das universale
Recht auf Erziehung erinnert hat, ihr Ziel folgendermaßen definiert: „die
menschliche Person formen im Blick auf ihr höchstes Ziel und zum Wohl der
Gruppierungen, denen der Mensch als
Mitglied angehört und in deren Dienst sich sein Erwachsenenleben abspielen
wird.“
Diese Perspektive, für die sich
die Kirche in Treue zu Christus engagiert, bleibt für jeden Erzieher eine
anregende Aufgabe und dies ganz besonders im aktuellen Kontext, der
gekennzeichnet ist durch die Herausforderung der interkulturellen Wirklichkeit
unserer Gesellschaft.
Übersetzung: Gerdrud Rieger
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