Das Drama im Mittelmeer
Schon
wieder hat der große Friedhof Mittelmeer -wie beinahe jede Woche- Hunderte von Opfern des großen Exodus aus
Afrika und den Ländern des Mittleren Ostens in sich auf- genommen. Frauen,
Männer und Kinder, die auf der Flucht sind vor Krieg, Hunger und jeder Art von
Gewalt, werden wie Sklaven oder Tiere auf Schiffswracks eingepfercht um dann ein
schreckliches und oft tödliches Abenteuer zu durchleben.
Die meisten
haben ihre Familie, ihre Freunde und ihr Heimatland verlassen, um zu versuchen,
ein menschlicheres Leben und eine bessere Zukunft zu gewinnen.
Sie
vertrauen uns, aber sehr oft wird dieses Vertrauen von schrecklichen Wogen
verschlungen. Sie suchen menschliche Wärme und werden von der Kälte der Nächte
umgebracht.
Wir können
nicht länger gefühllos bleiben! Wir sind aufgerufen, als Brüder und als
verantwortungsbewusste Menschen zu handeln.
Europa (und jedes einzelne
europäische Land) muss sich dieser Sachlage
bewusst werden und seine
Verantwortung ernst nehmen, um möglichst schnell eine gute Antwort auf alle die
Hilferufe eines jeden Tages und jeder Nacht geben!
Wir dürfen nicht länger in der
Illusion leben, die großen Migrationsbewegungen aufhalten zu können. Die Welt verändert sich und wir sind
aufgefordert, mit der Hilfe Gottes unseren besten Einsatz zu leisten.
Wir dürfen nicht länger unsere
Ohren verstopfen und unsere Augen verschließen, wir dürfen nicht länger unsere
Herzen verhärten und unsere Hände gelähmt sein lassen!
Wir müssen all jenen danken, die
sich verpflichtet haben, diesen
Unglücklichen, unseren Brüdern, dadurch
zu helfen, dass sie ihre Verantwortung
ernst nehmen und großzügig Hilfe und hochherzige Unterstützung leisten.
UMEC- Wuct
[Weltverband katholischer Lehrkräfte aller Ebenen] lädt die Schulen und die
Lehrkräfte ein, einen Appell an die Gesellschaft, die Familien, die
Schülerschaft zu richten:
Man muss
über das Phänomen der Migration und der Flüchtlinge sprechen. Man muss auf den
anderen achten, auf Solidarität, auf eine großzügige Aufnahme, auf den Frieden
und zwar, in dem man sich auf die Werte stützt, die die menschliche Würde
respektieren.
Nessun commento:
Posta un commento